Zorn mit der Freiheitsfahne, Besuch bei Pfarrerin Dr. Eisenberg, mit den Bücherschrankpaten Über Sossenheim in seiner ganzen Buntheit informierte sich der SPD-Kandidat für den Frankfurter Westen, Armand Zorn, bei seinem Besuch am 7. Juli in dem Stadtteil. Begleitet von Petra Scharf und Klaus Moos aus dem Ortsbeirat und Sossenheimer Genossinnen und Genossen ging es vom Volkshaus zum Jugendzentrum und weiter in die Siedlungen an der Robert-Dißmann-Straße und der Toni-Sender-Straße. Nach einem Abstecher zum „Kulturtreffpunkt“ Sossenheimer Bücherschrank endete der Sossenheim-Besuch mit einem Gespräch in der evangelischen Regenbogengemeinde mit der Pfarrerin Dr. Charlotte Eisenberg.
Im Jugendzentrum konnte sich Zorn vom breit gefächerten Angebot für die Sossenheimer Jugendlichen überzeugen. Er erfuhr wie die coronabedingten Einschränkungen die Arbeit mit den Jugendlichen sehr erschwert haben. Persönlichkeitsbildende Angebote konnten kaum noch wahrgenommen werden. Immer noch konnte nicht der breite Kreis junger Menschen, wie in Vor-Corona-Zeiten erreicht werden.
Anschließend informierte der stellvertretende SPD-Vorsitzende Peter Donath den SPD-Kandidaten über die Geschichte des Sossenheimer Volkshauses, die Arbeit und den Stolz des Volkshausvereins, die Original-Freiheitsfahne von 1848 bewahrt zu haben. Der Verein hat eine Replik anfertigen lassen und die Original-Fahne dem Historischen Museum als Dauerleihgabe überlassen.
In den Siedlungen im Ortskern kam Zorn ins Gespräch mit den Bürgern. Thema hier natürlich die Besorgnis vor Mieterhöhungen und das Problem wilder Müllablagerungen. Zorn wies auf die Möglichkeiten der Meldung hin und setzte sich wegen eines Sperrmüllbergs direkt mit der „Stabsstelle sauberes Frankfurt“ in Verbindung.
Die Bücherschrankpaten Brigitte Stark-Matthäi und Peter Donath stellten Zorn den Bücherschrank an der Riedstraße vor, durch den jährlich tausend Bücher ihre Besitzer wechseln. Schließlich trafen sich Zorn und die SPD-Mitglieder im Garten der evangelischen Regenbogengemeinde mit der Pfarrerin Dr. Charlotte Eisenberg. Die Pfarrerin zeige sich besorgt über die kaum existierenden Kontakte zwischen den "alten Sossenheimern" und den Neubürgern, die in den letzten Jahrzehnten dazu gekommen sind. Intensiv tauschten sich Zorn und Eisenberg weiter über die Themen der sozialen Situation und Schutz der Umwelt aus. Auch über die Situation der Kirchen in Sossenheim, insbesondere die Arbeit der Regenbogengemeinde tauschten sich die Sozialdemokraten mit der Pfarrerin aus.
Armand Zorn zeigte sich im Anschluss vom bürgerschaftlichen Engagement in Sossenheim beeindruckt: „Viele leisten hier beispielhaft, was unsere Gesellschaft zusammenhält.“