Gut besuchtes Fest auf der Wiese vor dem Stadtteilzentrum Wie aktuell dieser Satz von Willy Brandt ist, dass zwar der Frieden nicht alles, aber alles ohne Frieden nichts ist, zeigt die gegenwärtige Situation, unterstrich Roger Podstatny bei Friedensfest der Sossenheimer Sozialdemokraten am 27. August. Seit über 40 Jahren feiert die SPD in Sossenheim am letzten Samstag vor dem Antikriegstag, dem 1. September, ihr Friedensfest. Selbstverständlich war in diesem Jahr der russische Überfall auf die Ukraine war Thema an jedem der gut besetzten Tische auf der Wiese vor dem Stadtteilzentrum am Dunantring.
Roger Podstatny, SPD-Vorsitzender im Stadtteil und Mitglied der Frankfurter Stadtverordnetenversammlung betonte seine Solidarität mit dem ukrainischen Volk. Russland müsse diesen völkerrechtswidrigen Krieg stoppen. Podstatny wies aber auch auf die in Folge des Krieges stark gestiegenen Energiekosten hin, die vielen Menschen große Sorgen machen. Die vom Krieg ausgelöste Preissteigerungswelle trifft insbesondere Haushalte mit geringem Einkommen, von denen es in Sossenheim nicht wenige gibt. Es ist übereinstimmende Auffassung bei den Sossenheimer Genossinnen und Genossen, dass die Bundesregierung nun in der Pflicht ist hier für Entlastung zu sorgen. Hilfen müssen dabei gezielt den einkommensschwachen Teilen der Bevölkerung zugute kommen. Eine Umverteilung von den Verbrauchern in die Gewinne von Energiekonzernen darf es nicht geben.
Bei Kaffee und Kuchen, Leckerem vom Grill, und dem einen und anderen Gläschen Wein oder Stöffche wurden bis in die Abendstunden hinein viele Gespräche geführt.
Herzlichen Dank an Marianne und Heike für die Unterstützung im Vorfeld und beim Fest, ebenso an Brigitte, Christa, Erna, Helga, Ingrid, Jutta, Manfred, Ursula für Euren Einsatz am Nachmittag, ebenfalls ein Dankeschön an die zusätzlichen Auf- und Abbau Helfer:innen Petra, Lino, Mohamed, Ralf, Ronja und ganz besonders auch an Marion für den Küchendienst an diesem Tag. Ihr ward die Seele des Festes.