Die SPD Sossenheim veranstaltet wieder das traditionelle Friedensfest, dieses Mal an einem anderen Ort. In der Chlodwig-Poth-Anlage, die an den berühmten Satiriker erinnert, der in Sossenheim nicht unumstritten war, wird am Samstag, 31.8.18 von 14:00 bis 18:00 jenes Fest gefeiert, das an den Antikriegstag am 1.9. erinnern soll. Am 1. September 1939 begann mit dem Überfall Nazi-Deutschlands auf Polen der 2. Weltkrieg. Aus diesem Anlass begehen Sozialdemokraten, Gewerkschafter und die Friedensbewegung am 1. September den Antikriegstag.
„Da auf der ganzen Welt noch immer Menschen unter den Folgen von vergangenen und unmittelbaren Kriegen leiden, hat dieses Thema leider nicht an Aktualität verloren und es ist der SPD auch weiterhin ein Anliegen, dass in unserer Gesellschaft Kriege verhindert werden und Verfolgte Schutz erhalten. Leider verbreiten sich aktuell wieder Rassismus, Antisemitismus, Nationalismus und Faschismus in einer Weise, die wir vor Jahren nicht für möglich gehalten haben,“ erklärt Roger Podstatny, Vorsitzender der Sossenheimer SPD.
Neben dem Aspekt „Antikriegstag“ der im Mittelpunkt steht, informieren wir über den Umbau des Sossenheimer Niddawehres. Nachdem die Genehmigung rechtskräftig geworden ist, geht es nun in die Realisierung der Umbaumaßnahmen.
Mit dem neuen Veranstaltungsort sind wir wieder näher an der Friedenseiche, die nur wenigen Gehminuten entfernt ist. Die Friedenseiche war 1871 von Kriegsteilnehmern gepflanzt worden, die aus dem Deutsch-Französischen Krieg heimgekommen waren. Hundert Jahre später, 1971 wurde auf Initiative der Jungsozialisten an der Friedenseiche ein entsprechender Gedenkstein gelegt mit der Aufschrift: „Wir alle tragen für die Verantwortung für den Frieden in der Welt.“. Daran hat sich bis heute nichts geändert.