Der stellvertretende Vorsitzende der SPD-Fraktion im Römer, Roger Podstatny erklärt: „Die Frankfurter SPD fordert den möglichst schnellen Ausstieg aus dem Einsatz von Glyphosat.“
„Die SPD im deutschen Bundestag hat schon 2017 einen nationalen Ausstieg aus der Anwendung von glyphosathaltigen Pflanzenschutzmitteln gefordert und einen entsprechenden Antrag eingebracht“, so Roger Podstatny weiter. „Die Anwendung von Glyphosat birgt Risiken für das Grundwasser ebenso wie für Pflanzen und Tiere. Seit der Einstufung als wahrscheinlich krebserregend durch die Internationale Agentur für Krebsforschung IARC, einer Forschungseinrichtung der Weltgesundheitsorganisation (WHO), wird in Expertenkreisen über die Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit gestritten.“
Die Anwendung von Totalherbiziden wie glyphosathaltige Pflanzenschutzmittel durch Privatpersonen sowie in Haus- und Kleingärten, auf öffentlichen Flächen und innerhalb geschlossener Ortschaften ist sofort zu verbieten. Das bereits im Pflanzenschutzgesetz bestehende grundsätzliche Verbot der Verwendung von Pflanzenschutzmitteln auf befestigten Flächen (Plätze, Wege und Straßen) sollte konsequent umgesetzt werden, indem die bestehenden Ausnahmemöglichkeiten eingeschränkt werden. Hier ist die Bundesregierung gefordert.
Der von der Umweltdezernentin initiierte „runde Tisch“ zu diesem Thema wird ausdrücklich begrüßt, da er bis zur Regelung auf nationaler Ebene einen Weg für Frankfurt entwickeln kann.