„Der Streik der Telekom-Beschäftigten ist vollauf berechtigt. Die Forderung des Telekom-Vorstandes nach Arbeitszeitverlängerung und massivem Lohnabbau bei gleichzeitigen milliardenschweren Rekordgewinnen und völlig überhöhten Managergehältern ist eine dreiste Provokation der Beschäftigten, “ erklärt Roger Podstatny, Vorsitzender der AfA Frankfurt.
Der AfA Unterbezirk Frankfurt erklärt sich mit den Beschäftigten der Telekom und ihrem Streik gegen die Zerschlagung des Konzerns, gegen Arbeitsplatzvernichtung und Lohndumping solidarisch. Die sozialdemokratische Arbeitnehmerorganisation wertet die Pläne des Telekom-Vorstandes als "offene Kampfansage an die Beschäftigten."
Die Telekom-Beschäftigten sind keine betriebswirtschaftliche Manövriermasse des Managements. Wir wehren uns gegen weitere Ausgliederungen und Standortschließungen, gegen beschäftigungsvernichtende Arbeitszeitverlängerung und weiteren Personalabbau. Mit ihren Plänen verbessert die Telekom weder den Service noch die Wettbewerbssituation des Unternehmens, sondern bedient nur kurzfristige Aktionärsinteressen.
Die Telekom will Kosten sparen und rund 50.000 Mitarbeiter der Service-Sparten künftig für weniger Geld länger arbeiten lassen. Im Kampf der Mitarbeiter der Deutschen Telekom gegen Mehrarbeit und schlechtere Bezahlung haben tausende Beschäftigte die Arbeit niedergelegt.