SPD Sossenheim wirbt zum Schulbeginn für bessere Bildung
„Wir wollen gute Bildung für alle ermöglichen“, fordert die SPD Sossenheim und verteilt Brotdosen an alle Erstklässler am 9. August vor den Sossenheimer Grundschulen. Mit dieser Aktion wirbt die SPD unter dem Motto „Die Kleinen groß rausbringen“ für eine Schulpolitik, die das Kind in den Mittelpunkt stellt.
„Bildung darf nicht vom Geldbeutel der Eltern abhängig gemacht werden. Alle Kinder haben ein Recht auf eine bestmögliche Förderung“, erklärte Roger Podstatny, Stadtverordneter. „Die Unterschiedlichkeit von Kindern im Unter-richt ist keine Last, sondern eine Chance. Im Team sind wir alle besser als al-leine, denn alle können ihre Talente einbringen“, unterstrich er die Forderung nach einer bunten und vielfältigen Schule.
Wir fordern, dass die neue Integrierte Gesamtschule in Höchst schnell gebaut wird, damit die Schüler und Lehrer im Provisorium in Zeilsheim endlich vernünftige Rah-menbedingungen erhalten. Leider hat auch hier wieder das grün-geführte Bildungsdezernat vor diesen Schulneubau durch private Investoren in Form eines ÖPP bzw. PPP-Projektes durchzuführen. Die schlechten Resultate beim Neubau des Friedrich-Dessauer-Gymnasiums (BIKUZ), der auch als ÖPP-Projekt realisiert wurde, hätte die Bildungsdezernentin eines Besseren belehren müssen.
Die SPD streitet für eine Verbesserung der individuellen Förderung von Anfang an, will Kindertageseinrichtungen stärken und eine flexible Eingangsstufe in der Grundschule einführen. Weitere Ziele sind längeres gemeinsames Lernen von allen Kindern, mehr Ganztagsschulen, abschaffen der unsinnigen Schulzeitverkürzung durch G8 („Turboabitur“) und eine Reform der Lehrerausbildung. Schließlich solle lebensbegleitendes Lernen an Berufs-, Hoch- und Volkshochschulen praktiziert werden.