„Die Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen in der SPD erklärt sich solidarische mit dem Streik der Busfahrer und der Gewerkschaften ver.di. Wir unterstützen Eure Forderungen für eine gerechte und anständige Bezahlung,“ erklärt Roger Podstatny, Vorsitzender der AfA Frankfurt und Stadtverordneter. „Die geforderten 13,50 € Stundenlohn sind angemessen und nicht überzogen. Die privaten Busgesellschaften in Hessen und Frankfurt sowie der Landesverband Hessischer Omnibusunternehmer sollte den Forderungen der Streikenden entgegen kommen“
„Ich habe Verständnis für den Unmut der Frankfurter Bürgerinnen und Bürger, die durch den Streik viel länger unterwegs sind oder früher zur Arbeit aufbrechen müssen. Meine Solidarität gilt aber in erster Linie denen, die für einen besseren Lohn kämpfen. Wer in Vollzeit arbeitet, sollte von seiner Tätigkeit leben können. Die Frankfurter SPD hat auf ihrem Parteitag am 6./7. März 2016 beschlossen, für tarifliche Bezahlung der städtischen und von der Stadt finanzierten Auftragnehmer einzutreten. Dies wurde auch im Koalitionsvertrag niedergelegt.
„Verantwortung tragen Busfahrer nicht nur für sich selbst, sondern für alle Fahrgäste im Bus. Sie müssen täglich mit völlig unterschiedlichen Fahrgästen umgehen. Diese Aufgabe verdient einerseits mehr gesellschaftliche Anerkennung, andererseits muss sie vernünftig entlohnt werden“, betonte Podstatny.